Schafgarbe - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Schafgarbe - Umgangssprachlich: Wundkraut

Die auf Wiesen, Berghängen und an Hainen wachsende Schafgarbe gehört zur Familie der Korbblütler.

Bereits vor 60.000 Jahren haben die Neandertaler die Heilpflanze "Schafgarbe" verwendet. Vor allem als Wundmittel war und ist sie sehr gefragt.

Der Wortteil "garbe" heißt soviel wie heilen, und "millefolium" bedeutet tausendblättrig.

Ein altes Sprichwort meint: "Schafgarbe im Leib tut jedem gut."

Die Schafgarbe enthält Bitterstoffe, Blütenfarbstoffe, und ein ätherisches Öl. Ähnlich wie die Kamille wirkt Schafgarbe bei krampfartigen Beschwerden des Magen-Darm-Traktes und der Galle. Auch bei Appetitmangel, Durchfall und Entzündungen ist sie sehr hilfreich.

Für Frauen wichtig ! Schafgarbe hilft bei Menstruationsproblemen.

In der Tat hilft diese Pflanze jungen Mädchen mit unregelmäßigen Monatsblutungen genauso gut wie bei Beschwerden in den Wechseljahren.

In der Homöopathie wird Schafgarbe auch bei Krampfadern, Krampfschmerzen und juckenden Hautstellen verwendet.

Und für einen gesunden Salat in der Sommerzeit können die jungen Blätter der Schafgarbe verwendet werden.

Die Blüten sollen nur nach längerer Sonneneinstrahlung gepflückt und im Schatten getrocknet werden.

Nach alter Überlieferung soll Schafgarbe im Weinfass den Wein haltbar machen.

Schafgarbe