Vogelknöterich - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Vogelknöterich - Umgangssprachlich: Wegtritt

Der Vogelknöterich ist eine sehr weitverbreitete Pflanze; er kommt sozusagen auf der ganzen Welt vor. Seine Wirksamkeit war bereits in der Antike bekannt; bei den Römern hieß er Sanguinaria - ein Hinweis auf die blutstillende Wirkung der Pflanze.

Das Kraut sieht unscheinbar aus, es wird daher oft nicht beachtet oder einfach zertreten.

Die Stengel kriechen am Boden dahin, nur die freien Enden ragen nach oben.

Häufig wird der Vogelknöterich mit dem Wasserpfeffer verwechselt. Die Pflanze ist mit dem Schlangenknöterich und dem Sauerampfer verwandt.

Von Schafen wird sie gerne gefressen; die Vögel schätzen den Samen - daher auch der volkstümliche Name Vogelgras.

Der Vogelknöterich ist bei Bronchitis und in der Nachbehandlung der Lungenentzündung angezeigt.

Die Kieselsäure bewirkt nämlich einen Anstieg der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), was die Infektabwehr erheblich erleichtert.

Die Flavone besitzen eine stark blutstillende Wirkung.

Des weiteren werden Verdauung und Nierentätigkeit angeregt.

Wegen der durststillenden Wirkung gibt man den Vogelknöterich auch bei Diabetes mellitus.

Gerb- und Schleimstoffgehalt rechtfertigen eine Anwendung bei Magen-Darm-Katarrh.

Vogelknöterich