Goldrute - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Goldrute - Umgangssprachlich: Petersstab

Die Echte Goldrute ist in Mitteleuropa heimisch.

Die Indianer legten bei Klapperschlangenbissen diese Pflanze auf die betroffene Hautstelle.

Bei den alten Griechen stand die Goldrute als Wundkraut in hohem Ansehen. Sie betonten die harntreibende Wirkung und verwendete dieses Kraut bei Entzündungen des Magen-Darm-Traktes.

Die Pollen sind eine der Hauptursachen des Heuschnupfens.

Die Goldrute ist bei Durchfall und Entzündungen im Urogenitaltrakt zu empfehlen. Der Tee schmeckt allerdings sehr bitter; deshalb Salbei, Tausendgüldenkraut oder Wacholder zufügen.

Einen Goldrutenwein muss man fünf Tage ziehen lassen.

Mit Schweineschmalz vermischt, lässt sich eine früher oft verwendete Wundsalbe zubereiten.

ACHTUNG !!! Bei übermäßigem Genuss kann die vorhandene Oxalsäure zur Bildung eines schwer löslichen Kaliumhydrogenoxalatkomplexes mit nachfolgender Senkung des Kalziumspiegels führen.

Krämpfe und Lähmungserscheinungen sind die Folge.

Bei Stoffwechselerkrankungen und Nierensteinen muss man die Pflanze meiden.

In Kupfergefäßen darf sie nicht zubereitet werden.

Goldrute