Petersilie - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Petersilie - Umgangssprachlich: Peterlein

Ursprünglich kommt die Petersilie aus dem Mittelmeerraum, ist aber heute in ganz Europa - außer vielleicht im hohen Norden - verbreitet. Bereits bei den Kelten stand die Pflanze in hohem Ansehen.

Die Mönche des Mittelalters entwickelten eine spezielle Petersilienkur, um damit über die schweren Tage der Fastenzeit hinwegzukommen.

Den meisten ist die Petersilie als Gewürzpflanze zur Geschmacksverfeinerung bekannt. Sie sollte allerdings erst kurz vor dem Verzehr zugegeben werden, um die Vitamine nicht zu zerstören.

Auch die Wurzel verwendet man mancherorts als Gewürz. In vielen Gegenden wird die Petersilie roh aufs Brot gestreut oder mit Schmalzgrieben gegessen.

10 Gramm Petersilie täglich decken den Bedarf an wichtigen Vitaminen.

Der wohlbekannte Duft der Pflanze kommt von den ätherischen Ölen.

Die Heilwirkung der Petersilie erstreckt sich auf Leberleiden und Erkrankungen im Urogenitaltrakt.

Bei Steinkrankheit, aber auch bei Gelbsucht trinke man 3mal täglich eine Tasse Petersilientee.

Bei schwachem Herzen und interessanterweise auch bei Milzerkrankungen hilft Petersilienwein, mit Kandiszucker gesüßt. Einmal täglich ein Schnapsglas am Morgen genügt.

Das Öl (2 Tropfen vor dem Schlafengehen) bringt oft erstaunliche Besserung bei Zystitis und Prostatitis. Und so wird das Öl zubereitet: 3 Petersilienstöcke abkochen, dann abseihen und stehen lassen; das Öl schwimmt in Augen obenauf.

Petersilie