Weidenröschen - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Weidenröschen - Umgangssprachlich: Feuerkraut

Das Weidenröschen gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse.

In Mitteleuropa wachsen mehrere Arten, die sich allerdings untereinander kreuzen können.

Man unterscheidet unter anderen das kleinblütige Weidenröschen (Epilobium roseum/Epilobium montanum) und das schmalblättrige Weidenröschen (Epilobium angustifolium).

Das kleinblütige Weidenröschen war früher als Unkraut verpönt; man findet es hin und wieder im Garten zwischen Gemüsepflanzen.

Alle Weidenröschenarten besitzen nektarreiche Blüten.

Das schmalblättrige Weidenröschen zeichnet sich durch wechselständige Blätter und einen nach unten zeigenden Griffel aus; es wächst bevorzugt an Waldrändern.

Das kleinblütige Weidenröschen gilt als Heilmittel bei Prostatahypertrophie.

In verschiedenen Abhandlungen werden diesbezüglich wahre Wundertaten berichtet.

Einige Tassen Weidenröschentee brachten den Harzfluss wieder in Gang.

Ist bereits eine Operation durchgeführt worden, so verschwindet bei Teegenuss das postoperative Brennen.

Besonders bewährt hat sich diese Pflanze auch als Gurgelwasser nach Zahnextraktionen.

Die jungen Blätter, als Salat zubereitet, sind sehr schmackhaft.

Weidenröschen