Alant - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Alant - Umgangssprachlich: Helenenkraut

Einen guten Ruf als Heilpflanze genoss der Alant schon bei, den alten Griechen (helenium = griechisch).

Die Römer schätzten den Alant als Magenmittel. Schon Plinius d. Ä. (um 23 v. Chr.-79 n. Chr.) äußerte sich mit lobenden Worten über diese Pflanze, und im Mittelalter spielte der Alantwein eine große Rolle.

Die Hauptwirkstoffe dieser Pflanze sind Inulin und ätherische Öle, beide im Wurzelstock gespeichert. Mancherorts wird der gesüßte Wurzelstock roh gegessen.

Zur Teezubereitung wird ein halber Teelöffel der feingeschnittenen, getrockneten oder frischen Wurzel mit heißem Wasser aufgegossen; mit Honig verrührt hilft das Getränk bei Bronchitis.

Der Alantwein, ebenfalls aus der Wurzel zubereitet, ist bei Gastritis zu empfehlen

Bei Koliken hilft eine Tinktur aus Alantwurzel, Anissamen, Wermut, Tausendgüldenkraut und Rosinen, in Branntwein 14 Tage lang bei Zimmertemperatur stehenlassen.

Äußerlich angewendet, hilft eine Abkochung bei verschiedenen Hauterkrankungen, beispielsweise Ekzemen.

Die in kleine Stücke geschnittene Wurzel soll an der Sonne getrocknet werden

Alant