Silberdistel - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Silberdistel - Umgangssprachlich: Wetterdistel

Die Silberdistel wächst oft auf kargen Böden in großen Höhen und ist sehr ausdauernd. Der Stenge! ist so kurz, dass die Blüten direkten Kontakt mit den bodenständigen, rosettenförmig angeordneten stacheligen Blättern haben.

Die gelben Blütenköpfe sind von einem Kranz weißer Blütenblätter umgeben.

Die fleischigen Blütenböden gelten mancherorts als Delikatesse.

Die Hüllblätter legen sich bei Regen schützend. über die Blütenköpfe. Da man glaubte, hieraus das Wetter ablesen zu können, nannte sie der Volksmund auch Wetterdistel.

Der Name Carlina geht auf Karl den Großen zurück.

Die Pflanze galt zu seiner Zeit als Wundermittel gegen die Pest.

Im 20. Jahrhundert ist sie vom Aussterben bedroht und steht deswegen in vielen Ländern (Österreich, Deutsch- land, Schweiz) unter Naturschutz.

Aus der Wurzel der Silberdistel kann ein Milchsaft gepresst werden.

Der Geschmack ist säuerlich, der Geruch stinkend.

Der Tee hingegen eignet sich gut bei Verstopfung, Nierenleiden und Nervenschwäche.

Auflagen (abgekochte Wurzel, mit Essig oder Wein vermischt) verhindern wulstige Narbenbildung.

Silberdistel