Bockshornklee - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Bockshornklee - Umgangssprachlich: Griechisches Heu

Der Bockshornklee, eine Hülsenfrucht, gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler. Er ist im Orient und im östlichen. Mittelmeergebiet zu Hause. Von dieser Pflanze gibt es über 75 verschiedene Unterarten. In manchen Gegenden Frankreichs wird der Bockshornklee als Futterpflanze gewerbsmäßig auf großen Flächen angebaut. Bereits auf größere Entfernung fällt er durch seinen unangenehmen, strengen Geruch auf. Dieser lässt erst nach dem Trocknen und dann auch erst nach mehreren Jahren nach.

Insgesamt hat der Bockshornklee anabole Wirkung, regt also den Appetit an und bewirkt durch den hohen Eiweiß-, Fett~ und Kohlehydratgehalt eine Zunahme des Körpergewichts.

Bei Angina und Zahnschmerzen hilft das Gurgeln mit Bockshornkleesamen; dem Gurgelwasser sollte allerdings Salbei beigemischt werden.

Wirksam bei Stauchungen, Abszessen und Furunkeln ist das Breipflaster. Die Herstellung ist ganz einfach: aufgekochte Samenkörner trocknen lassen; vor dem Hartwerden wird dann die richtige Konsistenz erreicht. Der Brei soll einen halben Zentimeter dick aufgetragen und mit einem Leinentuch umwickelt werden. Nach dem Abkühlen öfter wechseln.

Mit Essig vermischt, hat das Pflaster fast noch bessere Heilkräfte.

Bockshornklee