Beinwurz - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Beinwurz - Umgangssprachlich: Schwarzwurz

Schon die alten Römer wussten um die Heilkraft dieser Pflanze aus der Familie der Borretschgewächse.

Bei Knochenbrüchen, Blutergüssen und Quetschungen empfahl der Militärarzt Glaukus eine Wurzelbreiauflage. Auch der volkstümliche Name Beinwell besagt, dass diese Pflanze die Knochen schneller heilen lässt.

Dieselbe Bedeutung hat der griechische Wortstamm des lateinischen Gattungsnamens: symphyein = zusammenwachsen.

Verwendung:
Die Blätter liefern im Frühjahr einen gesunden Salat.

Ein Pflaster, hergestellt aus Beinwellwurzeln, eignet sich gut in der Nachsorge von Knochenbrüchen.

Bei Magengeschwüren wird ein Tee empfohlen, der zu gleichen Teilen aus Beinwell, Ringelblume und Vogelknöterich besteht.

Gegen Fieber soll halbstündlich ein Esslöffel Wurzeltee helfen.

ACHTUNG !!!
Die Pflanze enthält einige giftige, das zentrale Nervensystem lähmende Stoffe. Deshalb ist vor übermäßigem Genuss zu warnen. Auch wenn - wie in einigen Gegenden - die Blätter in Teig gebacken werden: die Giftstoffe werden dadurch nicht zerstört. Darum sollte man von der innerlichen Verwendung möglichst ganz absehen.

Beinwurz