Schlehe - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Schlehe - Umgangssprachlich: Schwarzdorn

Die Schlehe gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie liebt kalkhaltige, steinige Böden und wächst in Wäldern und Gebüschen. Die weißen Blüten erscheinen noch vor den Blättern; sie haben einen mandelartigen Geruch und werden wegen ihres Nektarreichtums von den Bienen um schwärmt.

Die Äste sind anfangs noch behaart, in der Peripherie erscheinen sie dann kahl und schwarz.

Daher auch der volkstümliche Name Schwarzdorn.

Insgesamt gesehen ist die Schlehe ein sehr zähes, ausdauerndes Gewächs. Sie ist mit der Zwetschge und der Kirsche verwandt. Die herb schmeckenden Früchte werden meist erst nach dem ersten Frost genießbar.

Aus ihnen wird der wohlschmeckende und bekannte Schlehensirup hergestellt. Auch Wein kann man daraus machen.

In erster Linie verwendet man die Schlehe als mildes Abführmittel. Darüber hinaus wirkt sie krampflösend, schmerzstillend und harntreibend.

Die beste Applikationsform ist der Tee.

Eine Essenz ist bei Spasmen (Krämpfen) im Bauchraum und bei schmerzhafter Menstruation angezeigt.

Der Sirup hat auch noch eine gute Wirkung bei rheumatischen Erkrankungen.

Frühzeitig eingenommen schützt er vor einer drohenden Grippe.

Zu diesem Zweck sollte er mit Kamillen- und Holunderblüten gemischt werden.

Wer will, kann auch einen Saft herstellen. Dieser hat eine stark erfrischende Wirkung und hilft bei Gallenblasenschwäche und Gelbsucht Die Schlehenmarmelade schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sie regt auch den Appetit an.

Vorsicht: Überdosierung von Schlehe vermeiden!

Schlehe