Oregano - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Oregano - Umgangssprachlich: Dost

Aus botanischer Sicht unterscheidet man beim Oregano zwei Arten: den Origanum majoranum und den Origanum vulgare: der letztere wird auch wilder Majoran oder Dost genannt.

In ihrer Heilwirkung sind sich beide Arten sehr ähnlich.

Der Oregano ist eine sehr genügsame Pflanze. Die Blüten sind purpur bis hellrot, sie stehen in Dolden. Der deutsche Name leitet sich vom mittelhochdeutschen doste = Strauch ab.

Im Mittelalter wurden den Dolden magische Kräfte nachgesagt, und darüber hinaus glaubte man, mit dem Oregano Hexen und Kobolde abwehren zu können.

Als Gewürz verwendet man den Strauch besonders in der italienischen Küche für Suppen und Braten.

Er dient neben der Geschmacksverfeinerung auch der besseren Verdauung.

Die Heileigenschaften umfassen auch die Regulation der Monatsblutung sowie Bekämpfung von Erkältungen.

Ein Tee aus Blättern und Blüten, mit Brennnesseln vermischt, regt den Appetit an. Gurgeln hilft bei Zahnschmerzen.

Zusammen mit Huflattich ergibt sich ein guter Tabak; in pulverisierter Form kann dieser auch geschnupft werden.

Bei steifem Hals legt man sich getrocknete Blätter in den Nacken.

Die Blüten sollen im Schatten getrocknet werden, sie verlieren sonst das gute Aroma.

Oregano