Preiselbeere - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Preiselbeere - Umgangssprachlich: Krausbeere

Die Preiselbeere, ein halbstrauchiges Heidekrautgewächs, ist in nördlichen Gegenden ziemlich weit verbreitet.

Das niedrige, immergrüne Sträuchlein hat einen kantig verzweigten Stengel und lederartige, dunkelgrün glänzende Blätter, die auf der Rückseite weißlich punktiert sind. Aus den in Trauben hängenden Blüten entwickeln sich die leuchtend roten, säuerlichen Beeren.

Wie die Heidelbeere gehört die Preiselbeere zur Gattung Vaccinium. Die Preiselbeere enthält zahlreiche, wissenschaftlich nachgewiesene Wirkstoffe.

Der Tee wird bei Stein- und Blasenleiden verwendet; wegen des säuerlichen Geschmacks muss er mit Honig oder Kandis gesüßt werden.

Die schweißtreibende Wirkung ist bei Grippe erwünscht.

Bei Fieber empfiehlt sich ein erfrischender Trank aus zerquetschten Beeren, vorher unbedingt durchseihen.

Die Früchte müssen in reifem Zustand geerntet werden.

Ein Kompott, mit anderen Früchten gemischt, ist sehr schmackhaft.

Die lange Haltbarkeit geht auf den hohen Gehalt an Benzoesäure zurück; dieser Stoff ist als Konservierungsmittel weit verbreitet.

Preiselbeere