Eberesche - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Eberesche - Umgangssprachlich: Vogelbeere

Die Eberesche (Familie Rosengewächse) ist ein genügsamer kleiner Baum, der ein Alter von 80 Jahren erreicht. Die weißen Blüten stehen in Doldenrispen, aus ihnen werden die kirschähnlichen Früchte.

Diese Beeren sind bei den Vögeln sehr beliebt, daher auch der volkstümliche Name.

Die Beeren sind roh nicht genießbar, beim Kochen aber wird die gefährliche Blausäure zerstört. Die Parasorbinsäure der Früchte reizt in zu hoher Dosierung die Magenschleimhaut, Übelkeit und Erbrechen können die Folge von verbotenem. Fruchtgenuß sein.

Der bittere Geschmack verschwindet bei gleichzeitiger Einnahme von Wacholder. Die Heilwirkungen umfassen ein breites Spektrum. Der Stoff Sorbose dient bei Diabetes als Zuckerersatz und senkt darüber hinaus den Augeninnendruck. Man kann deshalb die Beeren bei einem Glaukomanfall bis zum Eintreffen des Arztes einnehmen.

Des weiteren helfen sie bei Mandelentzündung; bei Durchfall sollte man das Mus essen (Beeren und Zucker gekocht)

Umstritten ist der Einsatz der Eberesche bei Leber- und Galleleiden; während manche Naturheiler diese Pflanze als Wundermittel bei Leberschwäche und Gallengangsentzündung loben, meinen andere, dass sie wirkungslos sei.

Achtung !!!
In höherer Dosierung Reizung der Schleimhaut des Verdauungstraktes. Die Beeren sollten roh nicht gegessen werden

Eberesche