Walnuss - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Walnuss - Umgangssprachlich: Welsche Nuss

Die Walnuss, ein Kätzchenblütler, stammt ursprünglich aus dem Vorderen Orient, ist aber mittlerweile auch bei uns heimisch.

Der Baum kann bis zu 20 m hoch und über 300 Jahre alt werden.

Aus dem Holz werden teure Möbelstücke gefertigt; die Maserung ist ein Schmuck für jeden Schrank.

Die Blüten, lange dünne Kätzchen, ähneln denen der Haselnuss. Nur aus den weiblichen Stempelblüten entwickeln sich die Nüsse.

Die schwarzbraunen Schalen brechen bei der Reifung auf.

Das Walnussöl ist ein wertvolles Nahrungsmittel. Wegen seines Eiweiß-, Kohlehydrat- und Vitamingehaltes (A, BI, B2, BS, C, E) ist es sehr beliebt.

Als Schonkostzugabe wird es in der Rekonvaleszenzphase empfohlen.

Leider verdirbt es sehr schnell und wird dann ranzig.

Der Blättertee hilft bei Durchfall, Verdauungsschwäche und Stoffwechselerkrankungen.

Dürre Blätter, in Wein eingelegt, sind zur unterstützenden Therapie der Gelbsucht geeignet.

Die äußerliche Einreibung verhindert ein Fortschreiten des Haarausfalls.

Folgende Vorsichtsmaßnahmen müssen unbedingt beachtet werden: Die Droge darf nicht gleichzeitig mit Isländisch Moos oder Chinarinde eingenommen werden.

Ohne ärztliche Anordnung sind weitere Medikamente verboten.

Walnuss