Thymian - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Thymian - Umgangssprachlich: Thymel

Der Thymian gehört zur Familie der Lippenblütler. Ursprünglich stammt dieser Halbstrauch aus der Levante, ist aber jetzt im ganzen Mittelmeergebiet und sogar in den USA anzutreffen.

Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die Pflanze auch in unseren Breiten heimisch zu machen; sie ging aber regelmäßig beim ersten Schneefall ein. Versucht man dennoch, sie zu kultivieren, so ist sie unbedingt vor Frost zu schützen.

Die Öle des Thymians, das Thymolin und das Carvacrol, haben eine stark desinfizierende Wirkung. Daher ihre Beliebtheit sowohl in der Medizin als auch in der kosmetischen Industrie.

Thymiantee, in Zeiten knappen Geldes als Schwarztee - Ersatz getrunken, umfasst ein breites Heilspektrum: Hauptindikation sind Entzündungen im Magen-Darmtrakt, in den ableitenden Harnwegen und den Atmungsorganen.

Die beste Wirkung bei Schnupfen entfaltet der Thymian in Verbindung mit der Kamille; deshalb einem Kamillentee nach Möglichkeit immer mehrere Tropfen Thymianöl zufügen.

Diese Kombination kann man sowohl trinken als auch inhalieren. Seine Heilkraft behält der Thymian ebenso, wenn man ihn als Gewürz zu Fleisch oder Soßen gibt.

Thymian