Minze - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Minze - Umgangssprachlich: Minze

Von der Minze gibt es viele Arten, zum Beispiel grüne Minze, Ackerminze, Bachminze, Krauseminze, Rossminze.

Die bekannteste ist wohl die Pfefferminze (Mentha piperita).

Alle Sorten besitzen Heilwirkung.

Die Pfefferminze ist eine sehr ausdauernde Pflanze. Sie gehört zur Familie der Lippenblütler und hat sich, aus Großbritannien kommend, in ganz Europa verbreitet. Der bis zu einem Meter hohe Stengel trägt längliche, gezackte, behaarte Blätter. Die kleinen rot-weißen Blüten sind in Scheinähren angeordnet und stehen in den Blattachseln.

Patin für den Namen stand der Sage nach eine griechische Nymphe, die wegen Ungehorsams in diese Pflanze verwandelt wurde.

Als Gewürz findet die Minze schon seit dem Altertum Verwendung. Die Minze gehört eigentlich in jeden Tee; dieser sollte nie gekocht, sondern nur aufgebrüht werden.

Er hilft vor allem bei Erkältung und Beschwerden im Bereich von Magen, Darm und Galle.

Ein Minzengeist (Pflanze acht Tage in Branntwein ansetzen) tut gute Dienste bei häufiger auf- tretenden Schwindelanfällen.

Ein Pflaster erleichtert die Heilung bei Gelenkverstauchungen.

Minzenblätter, in die Schuhe eingelegt, vertreiben den Fußschweiß.

Bei Kopfweh (Kater) kann man sich einige frische Minzenblätter in den Nacken legen.

Wegen des guten Geruches wird die Minze auch als Mundwasser oder Badezusatz verwendet.

Minze