Labkraut - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Labkraut - Umgangssprachlich: Herrgottsstroh

Vom Labkraut gibt es drei Arten: das weiße Labkraut, das wahre Labkraut und das Klettenlabkraut. Letzteres wird als Unkraut bekämpft.

Die mit Widerhaken besetzten Früchte des Klettenlabkrautes haften gut an der Kleidung. Durch seine Anhänglichkeit will es, so sagt man, sinnbildlich auf seine Heilkraft aufmerksam machen.

Die gelben Blüten duften nach Honig. Der Hauptwirkstoff, das Labenzym, lässt die Milch gerinnen.

Diese Eigenschaft kommt auch im Gattungsnamen Galium zum Ausdruck. Das griechische Wort "gala" heißt nämlich Milch.

Labkraut wird in der Geburtshilfe verwendet.

Bei Nierenleiden empfiehlt sich eine Teekur mit Labkraut, das zu gleichen Teilen mit Waldgoldrute und gelber Taubnessel angesetzt wurde.

Da die Pflanze schnell schwarz wird und ihre Heilkraft verliert, soll sie höchstens einen Monat aufbewahrt werden.

Labkraut