Sellerie - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Sellerie - Umgangssprachlich: Eppich

Erst im zweiten Jahr wächst aus den langgestielten Blättern ein bis zu 1 m hoher, kahler Stengel.

Die Blüten sind in sechs- bis zwölfstrahligen Doppeldolden ohne Hüllblätter angeordnet.

Der kultivierte Sellerie kommt in zwei Arten vor: Knollen- bzw. Wurzelsellerie (Varietät rapaceum) und Bleich- oder Stielsellerie (Varietät dulce). Beide Formen wurden aus dem wild wachsenden echten Sellerie kultiviert.

Seit alters her werden Kraut und Wurzel als Gemüse verwendet.

Die Knolle kann man als Salat essen, die Blätter dienen zur Verfeinerung von Fleisch, Soßen und Suppen. In rohem Zustand ist der Sellerie allerdings, schlecht verdaulich.

Ursprünglich kam diese Pflanze aus Italien zu uns. Erstmals wurde sie übrigens von Homer in der Odyssee erwähnt.

Die Hauptwirkung des Selleries beruht auf einer Steigerung des Harnflusses.

Besonders der Sirup ist harntreibend; dieser wird aus Wurzelsaft unter Zugabe von Zucker und anderen Heilkräutern gewonnen.

Der Steinabgang kann möglicherweise durch reichliches Trinken dieses Sirups erleichtert werden - diese Therapie bitte nur in enger Abstimmung mit dem Arzt durchführen.

Den Saft kann man fertig in der Apotheke kaufen; er hilft bei Schwächezuständen und wegen des Vitamin E-Gehaltes auch bei Impotenz.

Eine Kur - 2 gekochte Sellerieknollen pro Tag über 2 Monate - wird bei Stoffwechselerkrankungen (Rheuma, Gicht) empfohlen.

Sellerie