Rosmarin - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Rosmarin - Umgangssprachlich: Weihrauchkraut

Der Rosmarin, ein Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler, ist im Mittelmeergebiet zu Hause. Bei uns wird er nur in kultivierter Form als Topfpflanze oder im Kräuterbeet für die feine Küche gezogen.

Die verzweigten Stengel tragen nadelartige, immergrüne, filzige Blätter. Die Blüten sind hellblau und duften aromatisch.

Bekannt ist das aus den Blättern gewonnene Rosmarinöl.

Es hilft gut bei Rheuma und Gliederschmerzen. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Rosmarinblätter in hochwertiges Speiseöl legen.

Rosmarin dient zum Beispiel auch zur Luftverbesserung im Hause. Wenn man es langsam verbrennt, so vertreibt es alles, was unangenehm riecht.

Daneben ist das Rosmarinöl bei Parfüms und Seifen unersetzlich. Königin Isabella von Ungarn ließ hieraus das bekannte Aqua Reginae Hungariae herstellen, um sich bei drohender Müdigkeit während lang dauernder Sitzungen damit einzureiben.

Der Rosmarin ist eines der wenigen Kräuter, die niedrigen Blutdruck stärken können. Diese Wirkung gegen niedrigen Blutdruck erfolgt aufgrund der Stärkung von Herz und Kreislauf, hoher Blutdruck wird also nicht noch höher. Auch nervöse Herzbeschwerden und Herzrhythmusstörungen kann man mit Rosmarin behandeln.
Daher ist Rosmarin ein beliebter Badezusatz, der bei niedrigem Blutdruck angezeigt ist.
Allerdings sollte man das Bad nicht am späten Abend nehmen, da sonst schlechter Schlaf die Folge sein könnte.

In Salbenform hilft der Rosmarin bei unreiner Haut und Stoffwechselerkrankungen.
Der Tee wirkt belebend bei niedrigem Blutdruck.

Er hat außerdem eine stark anregende Wirkung bei Übermüdung sowie bei Durchblutungsstörungen.

Rosmarin