Lavendel - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Lavendel - Umgangssprachlich: echter Lavendel

Der Lavendel, eine Pflanze der Familie der Lippenblütler und ein Verwandter des Rosmarins,

Jeder Reisende kennt diese Staude mit den dichtgedrängten Stengeln, den dunkelblauen Blüten und dem aromatisch-würzigen Geruch.

Die Pflanze wird teilweise zur Gewinnung von Lavendelöl großflächig kultiviert. Dieses Öl ist eine Grundsubstanz bei der Herstellung von Seifen, Shampoos oder auch von Kölnisch Wasser.

Die heilige Hildegard bezeichnete diese Pflanze als ein Muttergotteskraut, das den übermäßigen Geschlechtstrieb bekämpft.

Lonitzer (dt. Botaniker, 1528-1586) betrachtet den Lavendel als ein Wundermittel gegen Läuse.

Die beste Heilwirkung entfaltet der Lavendeltee bei Kopfschmerzen, Nervosität und Schlafstörungen. Ein Aufguss hat eine ausgezeichnete Wirkung bei allgemeiner Nervenschwäche; aber auch Schweißneigung und unangenehmer Körpergeruch werden mit Lavendel bekämpft.

Eine Einreibung mit Lavendelöl ist angezeigt bei Hämatomen, Gelenkzerrungen und Stauchungen.

Dieses Öl kauft man am besten fertig in der Apotheke.

In Essig gekocht, vertreibt Lavendel Zahnschmerzen und Zahnfleischentzündungen.

Auflagen aus Blüten wirken bei manchen Menschen mit starken Kopfschmerzen wahre Wunder.

Lavendel ist mit Jod und Eisen unverträglich.

Die Blüten sollen noch vor dem Aufblühen gepflückt und gesammelt werden. Zum Trocknen empfiehlt sich ein schattiger, gut belüfteter Ort.

Lavendel