Besenginster - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Besenginster - Umgangssprachlich: Pfriemstrauch

Der Besenginster gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler, Er schmückt mit seinen goldgelben Blüten die Parks und Heiden Mitteleuropas.

Die Hirten in Südfrankreich geben ihren Schafen Besenginster in dem Glauben, die Tiere gegen Vipernbisse immun zu machen. Einer der Hauptinhaltsstoffe, das Spartein, neutralisiert nämlich Schlangengifte.

Das Hauptanwendungsgebiet des Besenginsters sind die Herzrhythmusstörungen.

Insgesamt wirken die enthaltenen Stoffe auf das Reizleitungssystem des Herzens: Die Erregungsimpulse werden gebremst, zusätzliche Schläge (Extrasystolen, Herzstolpern) verschwinden bei längerer, gewissenhafter Einnahme, das Herz kommt sozusagen wieder in den Rhythmus.

Im Gegensatz zu den chemischen Antiarrhythmika ist der Besenginster weitgehend nebenwirkungsfrei; man kann ihn also über längere Zeit mit gutem Gewissen einnehmen.

Da die Pflanze auch die Uteruskontraktion fördert, wird sie als Wehenmittel eingesetzt.

ACHTUNG !!!
Nicht anwenden bei Schwangerschaft, hohem Blutdruck, Einnahme von Medikamenten gegen Depressionen (MAO-Hemmern).

Besenginster