NOROVIRUS

Kurzinfo

Unter einer Infektion versteht man das aktive oder passive Eindringen von Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten, etc. Infektionen mit Noroviren können das ganze Jahr über auftreten, wobei ein saisonaler Gipfel in den Monaten Oktober bis April zu beobachten ist.

Detailinfo

Der Norovirus ist ein winziger Erreger, der ganze Schulen, Kindergärten oder Altenheime lahm legen kann.

Das Gefährliche daran: seine Hartnäckigkeit.

Noroviren halten sich beispielsweise auf Handtüchern, Türklinken, Wasserhähnen oder Toilettensitzen.

Stecken die Erreger in Lebensmitteln können sie auch im gekühlten Essen überdauern. Und sie überstehen beim Erhitzen sogar Temperaturen von bis zu 60 Grad für einige Minuten.

Noch schlimmer: Scheidet ein Infizierter Kot aus, kann der Erreger zwei Wochen darin überleben.

Weniger als zehn Erreger genügen, um eine Magen-Darm-Infektion auszulösen. Die Krankheit ist zwar mehr als unangenehm, aber in den wenigsten Fällen lebensbedrohlich.

Das hilft im Akutfall

Wem im wahrsten Sinne des Wortes speiübel zumute ist, der denkt bestimmt nicht daran, zu trinken. Doch das muss sein, denn durch die Durchfälle und das Erbrechen verliert der Körper reichlich Wasser und Elektrolyte. Am besten sind Saftschorlen, Brühe oder Tee mit etwas Zucker und Salz, die die Verluste ausgleichen.

In der Apotheke werden auch spezielle Elektrolyt-Lösungen angeboten, die mit Wasser vermischt werden.
Zudem sollten Betroffene versuchen, leicht verdauliche Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, um bei Kräften zu bleiben. Dazu gehören etwa Weißbrot oder Zwieback. Sie helfen der angegriffenen Darmschleimhaut, sich wieder zu regenerieren. Um den Verlust von Mineralien auszugleichen, eignen sich auch Salzstangen.


Weitere Informationen zum Norovirus

Bild von Norovirus unter dem Mikroskop
Norovirus unter dem Mikroskop