Heidelbeere - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Heidelbeere - Umgangssprachlich: Glücksbeere

Die Heidelbeere ist eine genügsame Pflanze. Sie wächst hauptsächlich in Laub- und Nadelwäldern, aber auch an Wegrändern und auf Heiden.

Neben ihrer Funktion als Genusspflanze (Saft, Kompott, Mus) ist die Heidelbeere auch eine wichtige, leider oft verkannte Heilpflanze. Das war nicht immer so. Früher wurde die Heilkraft der Heidelbeere weit mehr geschätzt, was die Volksweisheit in dem Satz zusammenfasste: "Während der Heidelbeerzeit kann der Arzt getrost verreisen."

Die Blätter enthalten harntreibende Stoffe, die auch den Blutzucker senken. Wichtig ist, dass der Gerbstoff der getrockneten Früchte direkt im Darm freigesetzt wird, und aus diesem Grund ist sie auch für Darmerkrankungen prädestiniert.

Frische Beeren helfen gut bei Durchfall. Aber auch Saft tut hier seine Wirkung.

Die Zubereitung ist ganz einfach: Gleiche Teile Wasser und Heidelbeeren zu einem Brei vermengen, dann die dreifache Menge heißes Wasser hinzufügen und stehen lassen, anschließend abseihen.

Die Blätter helfen bei Husten.

Mit Blättern jeden Abend den Kopf einreiben, beugt Haarausfall vor.


Heidelbeere