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Hypnose

Hypnose

Hypnose ist kein "Entspannungsprogramm", sondern hat für jeden Menschen eine individuelle Wirkungsweise. Üblicherweise wird Entspannung suggeriert oder direkt durch progressive Muskelentspannung herbeigeführt. Eine andere Herang ehensweise ist das Angleichen von normalerweise unbewusst ablaufenden Prozessen (z. B. Atmung oder Lidschlag). Der durch Hypnose entstandene Entspannungszustand ist mit einer Beruhigung der inneren Rhythmen (z.B. Atmung und Pulsschlag) verbunden, die es jedem Menschen auf seine eigene Art ermöglichen, den Blick auf sein inneres Erleben zu richten.

Hypnose wird in der Medizin als Unterstützung bei chronischen Erkrankungen, zur Narkosevorbereitung (Angstabbau) und zur Schmerzreduktion bei kleinen operativen Eingriffen angewendet. Auch in der Zahnmedizin kommt Hypnose zur Anwendung. Z.B. um lange Behandlungen für den Patienten stressfreier zu machen, fast schmerzfreie Behandlung ohne Spritze, als begleitende Maßnahme bei Verspannungen der Kaumuskulatur oder bei Kiefergelenkserkrankungen.

Hypnose in der Psychotherapie wird zur direkten Behandlung vieler Symptome neurotischer Natur (z.B. Ängste und Phobien, Depressionen, post-traumatische Störungen) und psychosomatischer Natur (z.B. Reizdarm, Blut-Hochdruck, Neurodermitis, Allergien, Kopfschmerzen, Migräne, chronische Schmerzen, aber auch als begleitende Hilfe bei Krebserkrankungen) sowie bei manchen Verhaltensstörungen wie z.B. Ess- und Schlafstörungen oder Rauchen angewendet.

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