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Blasenentzündung

Blasenentzündung

Akut: Antibiotika; chronisch: Immunsystem stärken!

Frauen leiden viel öfter an Harnblasen-Entzündung, weil der Infektionsweg durch die Harnröhre viel kürzer ist. Die Ursache sind also eingewanderte Bakterien, aber sehr häufig ist auch ein psychischer Faktor dabei (ähnlich wie bei den Männern die Prostata-Entzündung).

Ein „akuter Harnwegsinfekt“ (wie es auf medizinisch heißt) beginnt sehr häufig mit Schüttelfrost und anschließendem Fieber. Hat man anfangs keine Schmerzen und wundert sich über das Fieber, kann man gleich an einen Harnwegsinfekt denken. Freilich kann es mit viel Trinken und „Durchspülen“ genauso schnell vorbeigehen, aber als Faustregel gilt: akute Erkrankung: Schulmedizin, in diesem Falle Antibiotika. Wenn man sich unnötig lange damit herumspielt, könnte es nämlich chronisch werden.

Beim chronischen Harnwegsinfekt beisst man sich oft die Zähne aus, besonders dann, wenn sich die Bakterien schon richtig eingenistet haben. Behandelt man jedoch „überfallsartig“ mit einer Basis- Regeneration und zugleich mit einer Reparatur der Bakterien-Flora, so hat man gute Chancen. Die meisten Patienten leiden ja unter „immer wiederkehrender Blasenentzündung“ und da ist die Heilungsrate mit diesem Vorgehen schon sehr gut! Sie sehen, dass die Behandlungen aller chronischer oder immer wiederkehrender Entzündung einander sehr ähnlich sind. Das liegt daran, dass es im Prinzip die gleiche Krankheit ist, nur der Ort ist verschieden. Immer ist es das Immunsystem, das behandelt werden muss, denn niemand anderer kann Gesundheit letztlich wiederherstellen.

Lokal sind auch Bestrahlungen mit Kurzwelle zu empfehlen.

Autor: Dr. Thomas Kroiss

Frauenkrankheiten - Überbegriff

Frauenkrankheiten gibt es zahlreiche; die Medizin unterscheidet hierbei solche, die anatomisch bedingt nur bei Frauen auftreten und jene, die hauptsächlich bei Frauen auftreten, jedoch auch Männer betreffen können.