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Auto-Aggressions-Krankheiten

Auto-Aggressions-Krankheiten

Dies sind Erkrankungen, wo das Immunsystem körpereigenes Material attackiert (auto = selbst, aggression = Angriff). Vom Prinzip her sind diese Erkrankungen der Allergie ähnlich. Bei der Allergie hat das Immunsystem die Verirrung begonnen, irgendwelche äußeren „Feinde“ zu attackieren, bei den Autoaggressions-Krankheiten attackiert es stattdessen innere (nicht vorhandene) Feinde. Der Mechanismus ist derselbe.

Wahrscheinlich sind genetische Erbanlagen vorhanden, die diese Krankheiten begünstigen, aber das heißt noch lange nicht, dass sie auch ausbrechen müssen.

Das ist genau jener Part, den wir ganzheitsmedizinisch angehen können. Bei bereits ausgebrochener Krankheit können wir daher auf diese Weise der Krankheit die Schärfe nehmen, oder sie in günstigem Falle sozusagen unter die Oberfläche bekommen. Damit ist gemeint, dass die Krankheit zwar da ist, aber der Patient keine Beschwerden hat und keine weitere Behandlung braucht. Zu diesen Erkrankungen gehören: „Morbus Bechterew“, „Lupus Erythematodes“, „Sklerodermie“, „Primär Chronische Polyarthritis“, „Multiple Sklerose“, und ähnliche Krankheiten.

Man kann von ganzheitlicher Seite die Gesundheit verbessern: das heißt: man würde alle möglichen Fehler des Patienten ausmerzen, die er in der Lebensführung begeht, man würde vergangene Fehler und deren Folgen beheben, und man würde die generelle Gesundheit sozusagen in „Top-Zustand“ bringen.

In der Regel sinkt die Krankheit damit auf ein schwächeres Niveau herab. Sie Schulmedizin steuert meistens eine „immunsuppressive“ Therapie bei: das bedeutet, dass man das Immunsystem als ganzes ausschaltet und an der Arbeit behindert, damit jener verirrte Teil des Immunsystems seine (falsche) Arbeit auch nicht ausführen kann.

Natürlich ist das keine Heilung und kein Heilungs-Versuch. Wenn ein Patient einen Ganzheitsmediziner in einer Phase aufsucht, wo er bereits seit Jahren das Immunsystem unterdrückt hat, dann wird man keine sensationellen Resultate mehr erreich können. Aber die Krankheit abzuschwächen, das sollte schon gelingen.

Es gibt sicher auch Methoden, mit welchen man echte Heilungen erreichen kann. Ich möchte mich in diesem Rahmen immer nur zurückhaltend äußern (wenn es um Heilungsaussichten geht), weil unsere Gegner gleich mit Anwälten dahergelaufen kommen.

Ich möchte Ihnen nur soweit auf die Sprünge helfen, als Sie nach Therapiemethoden suchen müssen, die das Immunsystem ordnen. Oft sind es zugleich Krebs-Therapien, z.B. aus patienteneigenem Blut gefertigte Präparate, oder ähnliches (I.A.T.).

Es kommen auch noch andere modifizierte Eigenblut-Behandlungen, gekonnte Kräuter-Therapie, Eigenharn-Behandlungen (am ehesten in Injektionsform) in Frage. Homöopathie und Akupunktur helfen. Ernährung ohne jegliches tierische Eiweiß („Körndlkost“ nach Bruker oder Schnitzer) hat schon sehr, sehr gute Resultate erbracht.

Wenn man Heilung anstrebt, muss man es in diesen Richtungen versuchen.

Autor: Dr. Thomas Kroiss

Allergien - Überbegriff

Die Allergie - ein Volksleiden

Niesattacken und eine triefende Nase, rote, juckende und tränende Augen, das gehört für viele Menschen zum Frühjahr dazu. Sie leiden an Heuschnupfen, reagieren allergisch auf Blütenpollen oder Gräserpollen. Andere haben das ganze Jahr Probleme, entwickeln Hautausschläge oder leiden an Luftnot, wenn sie mit Hausstaub, Schimmelpilzen, Tierhaaren oder anderen Allergenen konfrontiert werden.

Jeder Dritte ist ein Allergiker

Mit einer Allergie steht man keineswegs alleine da. Ihre Häufigkeit hat sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Mittlerweile reagiert etwa jeder Dritte Mensch allergisch auf mindestens eine Substanz unserer Umwelt. Jeder kennt Verwandte und Bekannte, die selbst Allergiker sind. Ebenso falsch ist es anzunehmen, Allergien seien früher einfach nicht so gründlich erkannt worden wie heute. Vielmehr hat es sich herausgestellt, dass die Menschen zunehmend empfindlicher auf Umweltreize reagieren. Ihr Immunsystem wehrt sich gegen bestimmte Substanzen, die früher problemlos toleriert wurden.

Spürbarer Abwehrfehler - die allergische Reaktion

Normalerweise soll unser Immunsystem uns nur vor eindringenden und schädigenden Fremdstoffen schützen. Dafür stellt es Antikörper her. Diese verteidigen unseren Körper gegen fremde Eindringlinge wie Pollen oder Staub, und machen sie unschädlich. Manchmal schießt das Immunsystem jedoch über sein Ziel hinaus. Es beginnt sehr stark auf Substanzen zu reagieren, die eigentlich ganz harmlos sind. Dadurch kommt es zu einer krankmachenden Überempfindlichkeit, der Allergie. Hierbei werden Antikörper gegen beispielsweise Pollen, Hausstaubmilben oder Katzenhaare gebildet. Diese Antikörper lagern sich an histaminhaltige Mastzellen an. Das Immunsystem ist somit überempfindlich gegen den Allergieauslöser geworden (Sensibilisierung). Das Allergen bindet an die auf den Mastzellen sitzenden Antikörper und aktiviert so die Mastzellen. Kommt die Person nun wieder in Kontakt mit dem Allergen, so reagiert der Körper sofort. Der Botenstoff Histamin wird ausgeschüttet und es kommt zu überschießenden Reaktionen wie Niesen, Jucken und/oder Anschwellen der Schleimhäute.

Vielfältig - Allergien und Symptome

So verschieden wie Menschen sind, können auch Allergien bei jedem Betroffenen unterschiedlich ausfallen. Sie können von Niesen über verstopfte oder laufende Nase bis hin zu Jucken und Brennen in den Augen gehen. Das Atmen kann erschwert sein, die Haut kann jucken, Ausschläge können auftreten. Oder der Körper reagiert mit Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. In sehr seltenen Fällen kann es auch zum lebensgefährlichen, allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit des Patienten kommen. Hiervon sind oft Menschen mit einer Allergie gegen Insekten, Lebens- oder Arzneimittel betroffen.


Von Kreuzallergien spricht man, wenn Immunoglobuline-Antikörper, die gegen ein estimmtes Allergen gerichtet sind, auch andere Allergene aus anderen Allergenquellen erkennen können (Birkenallergiker --> Apfelallergie)

Wie kann man Allergien nachweisen:

Hauttest: Allergenextrakte werden mit der Haut in Kontakt gebracht. Nach einer definierten Zeit kann man aufgrund der Hautreaktion erkennen ob eine Allergie besteht (z.B. Pricktest)

Blutuntersuchungen: In Blutproben können Antikörper gemessen werden.

Häufigste Allergene:

Kontaktallergene (meist sind Hände, Gesicht, Unterschenkel oder Nacken betroffen) : Nickel, Parfum, Chrom, Wolle, Milben, Wiesenpflanzen, Latex
Inhalationsallergene (werden über die Atmung aufgenommen): Birkenpollen, Wohnungsstaub, Tierhaare, Gräserpollen, Pilzsporen, Dämpfe
Nahrungsmittelallergene (werden durch den Mund in den Körper aufgenommen): Milcheiweis, Eier, Krebse, Fisch, Erdbeeren, Äpfel, Nüsse, Penicillin
Insektenstich-Allergene: Bienegift, Wespengift, Quallengift
Pseudoallergene (luftübertragene, nichtallergische Reizstoffe): Tabakrauch, Parfüm, Ozon, Putmittel, Insektenspray, Feinstaub, Medikamente, Histaminhältige Nahrungsmittel, Lactose (Milchzucker)

Garantiert keine Allergien werden durch folgende Stoffe ausgelöst:

sauberes Wasser
Fette
Luft im Gebirge über 2000 Meereshöhe (pollenfrei)
nicht jodiertes Speisesalz
gereingite Vitamine (ausgenommen B-Vitamine)