Hals-, Nasen-, Ohrenerkrankung Symptome und Beschreibung - AERZTE-AUSTRIA.at 


Hals-, Nasen-, Ohrenerkrankung - Überbegriff

Hals-, Nasen-, Ohrenerkrankung - Überbegriff

Hals-, Nasen- Ohrenerkrankungen sind Erkrankungen, Verletzungen, Verletzungsfolgen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen der Ohren, der oberen Luftwege, der Mundhöhle, des Rachens, des Kehlkopfes, der unteren Luftwege und der Speiseröhre.

Bronchitis

Meist lösen Viren die akute Bronchitis aus. Die Erkrankung verläuft in der Regel ohne Komplikationen. Hauptsymptom der akuten Bronchitis ist ein mitunter quälender Husten, der anfangs normalerweise trocken ist (Reizhusten). Wenige Tage später löst sich der Husten und die Betroffenen können Schleim abhusten.

Halsschmerzen

Bei Halsschmerzen kratzt, brennt und schmerzt es meist in Rachen und Hals.

Heiserkeit

Bei Heiserkeit ist die Stimme so beeinträchtigt, dass der Stimmklang verändert und die Lautstärke eingeschränkt ist. Wer heiser ist, hat typischerweise eine rauchige, raue Stimme. Manchmal kann die Heiserkeit auch bis zum völligen Stimmverlust führen.

Hörsturz

Plötzlich kann der Betroffene auf einem oder – seltener – beiden Ohren nur noch schlecht oder gar nicht mehr hören.

Husten

Husten ist ein Schutzreflex der Körpers. Er wird ausgelöst, wenn spezielle Rezeptoren in den Atemwegen stimuliert werden, z. B. durch große Mengen von Schleim. Husten wird ausgelöst, wenn spezielle Rezeptoren und damit auch die zuhörigen Nerven in den Atemwegen gereizt werden. So löst z. B. das Einatmen von Rauch, Staub oder Krümeln einen sofortigen Hustenreflex aus. Auch Magensäure, die bis in den Hals aufsteigt (Sodbrennen), führt zu dieser Reaktion. Große Schleimmengen in den Atemwegen können ebenfalls Husten-Rezeptoren reizen, besonders wenn der Schleim zäh und klebrig ist und daher die feinen Härchen (Zilien) in den Bronchien blockiert, die den Schleim normalerweise aus den Atemwegen heraus transportieren. Husten ist ein lebenswichtiger Reflex, mit dem sich unser Körper vor Gefahren schützt. Der verschleimte oder produktive Husten hilft dem Körper, die Atemwege von zu großen Schleim-Mengen (auch Sputum oder Mukos genannt) zu befreien. Bei Gesunden ist der Schleim normalerweise eine weiße oder transparente, gelartige Flüssigkeit. Sie schließt inhalierte Bakterien und Fremdkörper ein – so dass diese von den Flimmerhärchen (Zilien) mitsamt dem Schleim aus den Atemwegen heraustransportiert werden können. Zäher Schleim erschwert das Atmen. Atemwegsinfekte, Rauchen oder Luftschadstoffe können den Schleim in den Atemwegen zäh und klebrig machen. Die Atmung wird dann schwer. Und der festsitzende Schleim kann Atemwegsinfekte verschlimmern. Der Körper muss den Schleim daher ausstoßen, ein produktiver Husten ist die Folge. Flüssigerer, lockererer Schleim kann leichter beseitigt werden. Der trockene Husten ist nicht produktiv, jedoch stark reizend und schmerzhaft. Bei ihm werden keine großen Schleimmengen gebildet – die Atemwege sind nicht verstopft – und man spürt häufig ein kitzelndes Gefühl im Hals. Wenn die zugrunde liegende Krankheit fortschreitet, kann sich aus dem trockenen ein verschleimter Husten entwickeln. Trockener Husten kann viele Ursachen haben. Er kann durch Allergien, chemische oder Umwelt-Faktoren ausgelöst werden – einschließlich Zigarettenrauch, Staub oder extrem trockener Luft. Auch Sodbrennen ist manchmal verantwortlich. Trockener Husten kann auch Zeichen einer beginnenden Erkältung sein und in einen produktiven Husten übergehen, wenn die Erkrankung fortschreitet. Trockener Husten kann oft sehr schmerzhaft sein, weil das ständige, unproduktive Husten zu Hals-Rachen-Entzündungen führt und die Muskulatur des Brustkorbs und Rückens belastet. Dieser Husten sollte schnell beruhigt werden, denn er hat keinen Nutzen, ist aber eine große Belastung für die Atemwege. Ein bewährter, zuverlässiger Hustenstiller (Antitussivum) kann helfen – lassen sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker bei der Auswahl beraten.

Kehlkopfentzündung

Heiserkeit, Schmerzen und Husten sind die typischen Symptome der Kehlkopfentzündung. Sobald Sie vermuten, dass Sie an einer Entzündung des Kehlkopfes leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, denn eine Kehlkopfentzündung muss immer behandelt werden!

Keuchhusten

Keuchhusten ist eine akute Infektionskrankheit. Keuchhusten ist sehr ansteckend.

Lippen-Kiefer-Gaumenspalte

Die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist eine häufige angeborene Fehlbildung der Mundpartie. Eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte entsteht, wenn sich während der embryonalen Entwicklung Teile des Gesichts unvollständig verschließen.

Lungenentzündung

Bei der Lungenentzündung handelt es sich um eine akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes. Sie wird meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen verursacht

Mandelentzündung

Die Mandeln sind geschwollen, gerötet und teilweise mit weiß-gelben Pünktchen (Stippchen) bedeckt. Hals- und Schluckschmerzen sind typische Symptome einer Mandelentzündung.

Mittelohrentzündung

Eine Mittelohrentzündung ist eine Erkrankung des Ohrs, die durch Bakterien, oder von Viren ausgelöst wird.

Mund trocken

Ein trockener Mund ist eine Trockenheit der Mundschleimhaut. Sie entsteht durch eine verminderte Produktion von Speichel. Ein trockener Mund kann zu Problemen führen: Wird zu wenig Speichel produziert, kann unter anderem der Enzymschutz in der Mundhöhle nicht ausreichend sein. Dies kann zum Beispiel zu Zahnproblemen, Mundgeruch oder Entzündungen führen

Mundgeruch

Die Behandlung von Mundgeruch richtet sich nach der Entstehungsursache.

Nasennebenhöhlenentzündung

Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann akut oder chronisch verlaufen und wird durch Viren oder Bakterien ausgelöst.

Ohrenschmerzen

Als Ohrenschmerzen bezeichnet man alle Schmerzen, die in der Ohrmuschel, im äußeren Ohr, im Mittelohr oder Innenohr auftreten.

Ohrgeräusche

Unter Ohrgeräusche versteht man im Allgemeinen die anhaltende oder wiederkehrende subjektive Wahrnehmung eines Tons oder Geräuschs. Andere Personen können den Ton oder das Geräusch dabei nicht hören.

Rachenentzündung

Bei einer Rachenentzündung ist die Schleimhaut im Rachen akut oder chronisch entzündet.

Schlafapnoe

Setzt die Atmung nachts im Schlaf immer wieder aus, spricht man von Schlafapnoe beziehungsweise dem Schlafapnoesyndrom.

Schluckstörungen

Betroffene Personen haben Schwierigkeiten, feste Nahrung oder Flüssigkeit zu schlucken.

Schnarchen

Schnarchen entsteht meist durch eine Verengung der oberen Atemwege. Gefährlich ist Schnarchen nur, wenn es während der Nacht zu Atemaussetzern kommt. In einem solchen Fall spricht man von einer Schlafapnoe.

Schnupfen

Bei einem Schnupfen handelt es sich in der Regel um einen harmlosen Infekt. Hauptmerkmal ist eine laufende Nase und die Verstopfung der Nase durch die Anschwellung der Schleimhäute. Insgesamt sind mehr als 200 „Schnupfenviren“ mögliche Auslöser.

Schwerhörigkeit

Schwerhörigkeit bedeutet, dass der oder die Betroffene ein verringertes Hörvermögen hat – also Töne zum Bespiel erst ab einer bestimmten Lautstärke wahrnehmen kann .

Stimmstörungen

Wer unter Stimmstörungen leidet, hat Probleme bei der Stimmerzeugung. So ist die Stimme bei Stimmstörungen in unterschiedlichem Ausmaß verändert und kann von rau über heiser bis piepsig klingen.

Verstopfte Nase

Eine verstopfte Nase erschwert das Riechen und die Atmung.

Zungenbrennen

Die Betroffenen haben das Gefühl, dass die Zunge brennt, sticht, juckt oder wund ist.

Halsentzündung

Hier gibt es die 2 Möglichkeiten, nämlich eine akute und eine chronische Halsentzündung (Angina).

Meist sind es akute Entzündungen mit Fieber und „Eiterstippchen“ im Hals. Aber der chronische Umstand ist das Immer-Wiederkehren solcher akuter Entzündungen, speziell bei Kindern.

Die akute Form kann man gerne mit einer kurzen aber effektiven Antibiotika-Behandlung ausmerzen, aber - besonders bei Kindern - geht das oft ebenso schnell und effektiv mit „Pro-Biotika“. Das ist nichts anderes als das „Überschwemmen“ der entzündeten Gegend mit Symbioflor (das rote), sodass es die falschen Bakterien hinausekelt bzw. diese zwingt, sich in die nicht-krankheitserregende Form zurückzuwandeln.

Kinder heilen schnell, wenn man das Richtige macht, aber bei Erwachsenen dauert es länger. Diese wollen oft möglichst rasch wieder arbeiten gehen, sodass ich bei Angina mit starkem Krankheitsgefühl und mit Fieber folgendes Vorgehen vorschlage:

a) zuerst kann man die eitrige Halsentzündung mit Antibiotika niederschlagen, dann
b) die vorher schon gestörte und jetzt nochmals (durch die Therapie) geschädigte Bakterienflora aufbauen. Dies geschieht durch Ernährungskorrektur (kein Zucker!!), Symbioflor und andere Bakterien-Präparate zur Züchtung der Flora.
c) Meist ist bei Erwachsenen jedoch zusätzlich das Immunsystem sowieso angegriffen, sodass eine Basis-Regeneration sehr, sehr ratsam wäre.

Kinder haben sehr häufig Halsentzündungen , manche fallen von einer Halsentzündung in die nächste (es können auch Mittelohr-Entzündungen oder Bronchitis sein). Sie bekommen dann jedes Mal Antibiotika. Ärzte und Eltern sind meist ratlos bezüglich des Immer-Wiederkehrens. (Nachdem es kein patentierbares Medikament zur „Gesundmachung“ gibt, kommt auch keine Anweisung von der Pharma-Industrie, und daher wissen die Ärzte oft nichts mit diesem Zustand anzufangen.

Die Medizin hat vergessen, wie man Heilkunde betreibt.) Aber es ist ganz einfach: Das Kind darf keinen raffinierten Zucker oder Süßspeisen zu sich nehmen (weil das die falschen Bakterien züchtet sowie Mängel verursacht), man gibt Symbioflor und man gibt Vitamine.
Man braucht im Normalfall keine weitere Therapie.
Das Kind wird aufhören, infektanfällig zu sein.

Autor: Dr. Thomas Kroiss