Knoblauch - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Knoblauch - Umgangssprachlich: Knofel

Der Knoblauch (Familie Liliengewächse) kommt ursprünglich aus Indien. Heute wird er in der ganzen Welt kultiviert.

Die Zwiebel, von Schalen umgeben, teilt sich in viele kleine Zehen, welche wiederum aus mehreren Schichten aufgebaut sind.

Der Knoblauch ist in erster Linie eine Gewürzpflanze. Der Geschmack ist scharf, der Geruch durchdringend.

In den letzten Jahren war diese Pflanze Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschung. Dabei wurden indirekt die Thesen der alten Naturheiler bestätigt. Die Substanz, die für den Geruch verantwortlich ist, hat bakteriostatische Wirkung. Während der Weltkriege wurde Knoblauch deshalb als Antibiotikum eingesetzt (Russisch Penicillin).

Sie schützt vor Erkältungskrankheiten und fördert die Verdauung. Zur Verminderung des Mundgeruchs nach Knoblauchgenuss hilft das gleichzeitige Kauen von Pfefferminze oder Thymian.

Man muss den Knoblauch nicht roh essen, auch unter Speisen gemischt bewahrt er seine Wirkung.

Knoblauchwein, in höheren Mengen genossen (Vorsicht, Alkohol!), ist gut als unterstützende Therapie bei Nierensteinen.

Knoblauchöl, in die Ohren geträufelt, nimmt den Schmerz.

Das Einreiben der Kopfhaut hilft gegen Schuppen; anschließend sollte man allerdings den Mitmenschen zuliebe mit normalem Shampoo nachwaschen.

Hinweis: Die Werbung für "geruchlose" Knoblauchpillen ist irreführend.
Diese Präparate sind oft unterdosiert!

Knoblauch