Kalmus - Informationen und Anwendungsgebiete 

Heilpflanzenname: Kalmus - Umgangssprachlich: Magenwurz

Diese Pflanze liebt die nasse Umgebung; sie wächst an Verlandungszonen und träge fließenden Gewässern.

Der Kalmus fällt durch die hohen schwertförmigen Blätter und den grünbraunen Blütenkolben auf. Der Wurzelstock wird bis zu 1,20 m lang. Die Pflanze wurde von den Tataren aus Asien nach Osteuropa gebracht; sie diente bei diesem Volksstamm zur Sauberhaltung des Trinkwassers.

Der Kalmus riecht nach Mandarinen, sein Geschmack ist bitter.

Wegen der Bitterstoffe wird er Kräuterlikören und Bitterschnäpsen zugesetzt. Auch Seifen und Parfüms enthalten Kalmusöl.

Mit der getrockneten Wurzel, langsam gekaut, kann man sich das Rauchen abgewöhnen.

Pulver, Extrakt und Tinktur gibt es fertig in der Apotheke zu kaufen.

Vorsicht: Nicht bei Magen- und Darmgeschwüren an- wenden! Kalmus sollte nicht selbst gesammelt werden, da einige Arten einen Stoff enthalten, der Krebs fördern kann.

Kalmus