Invasive Magnetfeldtherapie (Magnettherapie)

Kurzinfo

Bei der invasiven Magnetfeldtherapie werden Spulen im Rahmen einer Operation direkt mit einem Bereich des Knochens verbunden.

Detailinfo

Durch späteres Anlegen eines wechselnden Magnetfeldes wird in den Spulen ein Strom induziert, der über die Elektroden den Knochen elektrisch stimuliert.

Das Verfahren wird zur Verbesserung der Heilung von Knochenbrüchen und Pseudoarthrosen eingesetzt. Hinsichtlich der Wirkung ist es nicht mit der nicht-invasiven Magnetfeldtherapie zu vergleichen. Während im letztgenannten Fall das Magnetfeld selbst die Wirkung im Körper auslösen soll, wird es bei der invasiven Therapie nur zur drahtlosen Übertragung von elektrischer Energie verwendet, während die therapeutische Wirkung durch die elektrische Stimulation des Gewebes erzielt wird.

Das Verfahren ist im Gegensatz zur nicht-invasiven Magnetfeldtherapie wissenschaftlich untersucht und medizinisch wirksam.[1] Die Kosten für die Therapie werden von gesetzlichen Krankenkassen übernommen.