Welche Reize nehmen unsere Augen wahr?

Kurzinfo

Mit Hilfe unserer Augen können wir ungefähr 150 Farbtöne aus dem Spektrum des sichtbaren Lichtes unterscheiden.

Detailinfo

Unsere Sinnesorgane (Augen, Ohren, Nase, Mund und Haut) laufen 24 Stunden 365 Tage im Jahr auf Hochtouren.

Sinneszellen in unserer Netzhaut wandeln die elektromagnetischen Wellen in Impulse um und leiten Sie über den Sehnerv an unser
Gehirn. Die für das Auge erkennbaren elektromagnetischen Wellen werden sichtbares Licht genannt.

Ungefähr 150 Farbtöne aus dem Spektrum des sichtbaren Lichtes können wir unterscheiden. Dafür benötigen wir die beiden Sinneszellenarten "Zapfen und Stäbchen". Die Stäbchen haben ihr Empfindlichkeitsmaximum im blaugrünen
Licht (ca 500 Nanometer Wellenlänge), die Zapfen im grüngelben Licht (ca 560 Nanometer).

Die Zapfen senden die Informationen über die Farben an unser Gehirn. Die Stäbchen senden die Information hell und dunkel. Bei normalen Tageslicht arbeiten beide zusammen und so entsteht für uns ein komplett farbiges Bild.

Ab der Dämmerung nimmt das "färbig sehen" für uns ab. Denn die Stäbchen sind jetzt hautptaktiv. Daher kommt vielleicht auch der
Ausspruch: "Nachts sind alle Katzen grau".

Ist es stockfinster, so können auch die Stäbchen keine Information mehr weiterleiten - und wir sehen nichts mehr.

Aber es kann auch vorkommen, dass eine Zapfenart defekt ist. Dann spricht man von Farbfehlsichtigkeit. Es gibt hier die Rot-
Grün-Schwäche - dabei können die beiden Farben nicht auseinander gehalten werden. Dies kann z.b. im Strassenverkehr (Ampeln) zu
großen Problemen führen. Und wenn alle Zapfenarten defekt sind, leidet man an der Farbenblindheit.