Die Atmung

Kurzinfo

Nichts anderes kann uns das "Lebendig sein" so Bewusstmachen wie die Atmung. Bekommen wir nur eine kurze Zeit nicht genügend Luft oder ist sie verschmutzt (Umwelt, Gifte, ...), läuten sofort die Alarmglocken

Detailinfo

Die Atmung

Auf Nahrung können wir im Notfall wochenlang verzichten, auf Wasser maximal drei Tage. Doch ohne Luft überleben wir höchstens einige Minuten.

Nichts anderes kann uns das "Lebendig sein" so Bewusstmachen wie die Atmung. Bekommen wir nur eine kurze Zeit nicht genügend Luft oder ist sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht rein, läuten sofort die Alarmglocken:

Herz-Kreislauf- und Immunsystem arbeiten auf Hochtouren, um einem drohenden Sauerstoffmangel oder einer Infektion vorzubeugen. Es ist ein »luftiger« Faden, an dem unser Leben hängt, doch die Atmungsorgane sind perfekt an unsere Umweltbedingungen angepasst.

Atmung, ist die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und die Entsorgung von Kohlendioxid, das als Abgas dabei entsteht. Beim Einatmen holen wir uns den Sauerstoff in die Lunge, beim Ausatmen befördern wir das Kohlendioxid wieder aus dem Körper hinaus.

Die Mediziner unterscheiden jedoch noch genauer in:

• die äußere Atmung, den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid in und aus dem Körper, und
• die innere Atmung oder Zellatmung, bei der die einzelnen Zellen des Organismus den Sauerstoff auf- nehmen und das Kohlendioxid abgeben.

Der Weg der Atemluft

Es ist ein ausgeklügeltes System von Röhren und Schleusen, das die Atemluft passieren muss, um in die Lunge zu gelangen. Von der Nase wo sie erwärmt und angefeuchtet wird, kommt sie in den Rachen, vorbei an Kehlkopf in die Luftröhre, die Bronchien und schließlich in die Lunge.

Der Rachen ist sowohl Teil der Verdauungsorgane als auch eine wichtige Station auf dem Weg des Atems. Die Mandeln und andere lymphatische Gewebe machen ihn zu einem Stützpunkt des Immunsystems, der dafür sorgt, dass Keime in der Atemluft abgefangen werden und nicht in den Körper eindringen können.

Außerdem kreuzen sich im Rachen Luft- und Speiseröhre, und nur dem Kehlkopf ist es zu verdanken, dass wir so selten etwas in den »falschen Hals« bekommen: Er schiebt sich beim Schlucken automatisch nach oben, und der Kehlkopfdeckel verschließt die Luftröhre.

Der Kehlkopf besteht aus beweglichen Knorpelteilen und beherbergt die Stimmbänder, zwei von Schleimhautfalten bedeckte Muskelstränge. Beim Ausatmen können sie den Luftstrom drosseln, so dass sie da- durch in Schwingungen versetzt werden, die wir als Töne hören.

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Allergisch auf Pollen

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Die Atmung - der Weg des Atems