Erfrierung - Informationen und Anwendungsgebiete 


Erste Hilfe: Erfrierung

Euro Notruf: 112

Feuerwehr:122

Polizei: 133

Rettung: 144

WO: Unfallort: Ort, Straße, Hausnummer, Ecke, Kilometerstein
  1. Notruf tätigen
  2. Gefahrenzone - Absichern und Verletzte bergen
  3. Bewusstlosigkeit: Stabile Seitenlage
  4. Atemstillstand: Beatmung
  5. Kreislaufstillstand: Beatmung und Herzmassage
  6. Starke Blutung:  Blutstillung
  7. Schock: Schockbekämpfung
WAS: Verkehrsunfall, Brandunglück, Elektrounfall, sind Verletzte eingeklemmt, ist die Fahrbahn blockiert, Gefahrenguttransport, etc.
WIE
VIELE:
Wieviele Verletzte sind am Unfallort
WER: Eigenen Namen und Telefonnummer angeben.

Verhalten bei Erfrierungen:

•Erfrierungen sind örtliche Gewebeschädigungen infolge einer durch Kälte, Nässe und Wind verursachten Durchblutungsstörung.
•Erfrierungen treten bereits bei Temperaturen von +6°C und darunter, verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit sowie bei Frost auf.

Der Kältereiz bewirkt eine Drosselung der Blutzufuhr ins betroffene Gewebe. Besonders gefährdet sind Körperstellen, die wenig Schutz durch Muskulatur und Gewebe haben (Zehen, Finger, Wangen, Nase und Ohren), sowie Körperstellen, die von zu enger Bekleidung umgeben sind (z. B. Schuhwerk).
Erkennen:

Die Beurteilung einer Erfrierung ist äußerst schwierig und oft erst nach Tagen eindeutig möglich. In Zweifelsfällen ist daher immer eine Erfrierung anzunehmen.

Oberflächliche Kälteschädigung:
•anfangs Gefühllosigkeit und Blässe
•anschließend prickelnde Schmerzen und blaurote Verfärbung

Tiefergehende Erfrierungen:
•Blasenbildung mit weiß bis graublau marmorierter Verfärbung der Haut
•Bewegungseinschränkung der betroffenen Körperteile
•Empfindungslosigkeit (bei Berührung)
•starke Schmerzen

Gefahren:
Ein Absterben des Gewebes führt zu bleibenden Schäden an den betroffenen Körperstellen.

Erste Hilfe:
•Beengende Bekleidung öffnen.
•Keimfreien Verband am betroffenen Körperteil anlegen.
• Heiße, gezuckerte Getränke verabreichen, jedoch keinen Alkohol zu trinken geben.
•Körper durch zusätzliche Kleidung oder Decken erwärmen.
•Arzt oder Krankenhaus aufsuchen.

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